Heute reblogge ich eine Buchbesprechung von Lucas Schoppe, der das Blog „man-tau“ betreibt. Er veröffentlichte sie am 30. September 2013 und bespricht eine autobiografische Kindheitsskizze des Schriftstellers Manfred Bieler (*1934-†2002). Der Titel des Buches: „Still wie die Nacht – Memoiren eines Kindes“. Aufgrund der Besprechung besorgte ich mir das Buch antiquarisch; es wird auch heute noch günstig angeboten. Das Buch schildert die Misshandlung und den sexuellen Missbrauch des Autors in seiner desolaten Familie während der Nazizeit. Es ist ein Dokument subtiler und unfassbarer Gewalt gegenüber einem Jungen.
Nachstehend der Text von Lucas Schoppe:
Kindheit als Höllenfahrt
„Diese Höllenfahrt in die Abgründe der eigenen Kindheit kann niemanden, der das Kind in sich noch nicht ganz abgetötet hat, unberührt lassen. Wer sich auf dieses Buch einläßt, begibt sich in Gefahr, in einem Strudel aus Scham und Entsetzen zu ertrinken“,
„Es tut nicht gut, diesen schier endlosen Blick in den Abgrund einer Kindheit an einem Stück auszuhalten. Dies ist ein ernstgemeinter Rat. Denn der Schwindel erfaßt auch den geübten Leser. Die Atmosphäre steckt an wie eine unterirdisch eindringende Krankheit. Nach ein paar Stunden, wenn man sich wirklich einläßt, hat sich der eigene Blick auf die Welt verändert. Das eigene Unbewußte scheint vergiftet.“
„Schwindel“, „Strudel“, „Abgründe“, „Entsetzen“, „Krankheit“, „Ertrinken“, „Vergiftung“ – was von den Rezensenten in nur wenigen Zeilen so beschrieben wird, als ob es hier um einen Abstieg in die Hölle ginge, ist tatsächlich die Erinnerung an eine Kindheit, die zumindest nach außen hin weitgehend normal war. Auffällig ist allerdings, wie gegenwärtig diese Kindheit im Text ist: Bieler erzählt durchgehend im Präsens, als ob alles, wovon er berichtet, gerade erst geschähe. Selbst dann, wenn er über die Gefühle des ganz jungen Kindes schreibt, wirkt der Text einleuchtend, stimmig, allerdings auch bitter.
„Ich fühle die Gleichgültigkeit der Mutter, den Widerwillen, ihren wachsenden Haß, der mich mit Schüttelfrost überzieht. Eines Abends schiebt sie meinen Stubenwagen in die Wäschekammer und verbietet der Großmutter, bei mir zu bleiben. Zum erstenmal bin ich allein in der Dunkelheit. Ich zittere vor Angst und weine, aber die Mutter verläßt mich und kommt nicht zurück.“ (S. 9f.)
„Als der Junge an seinem dritten Geburtstag über den schlechtsitzenden neuen Anzug quengelt, schlägt ihn die Mutter, reißt ihm die Sachen herunter und stürzt aus dem Haus. ‚Laß mich nicht allein‘, schreit er verzweifelt hinter ihr her. Erst spät am Abend kommt sie zurück, küßt ihn und fragt halb zärtlich und halb drohend: ‚Hast du mich noch lieb?‘ Da muß er lügen und ‚Ja‘ sagen, während die Tränen fließen.“
„Ich spüre seine Bartstoppeln an meinen Schenkeln. Ich bin so glücklich wie nie zuvor. Ich umarme seinen Kopf und lege mein Gesicht auf sein schwarzes Haar.“ (69)
Meist aber ist der Vater an seinem Sohn desinteressiert und abwesend in mehrfacher Hinsicht: fixiert auf seinen „Frühschoppen“, in wortloser Unterordnung unter Edith, seine Frau, und die Großmutter Louise, die bei der Familie lebt. Dass Edith in mit Arbeitskollegen und mit einem Freund betrügt, registriert er, ohne es offen anzusprechen.
Louise wiederum steht auf der Seite des Jungen, wenn sich ihre Tochter über ihn echauffiert und ihn für Kleinigkeiten maßlos bestraft, ist aber zu anderen Gelegenheiten auch unbegreiflich kühl und ablehnend. Die Widersprüchlichkeit der Erwachsenen spiegelt sich schon früh im Verhalten des Jungen. Auf ein Mädchen, das ihn freundlich und interessiert anspricht, reagiert er etwa unvermutet aggressiv:
„Ich liebe sie, ich hasse sie und spucke ihr ins Gesicht.“ (43)
„Edith zerrt mich aus dem Bett und gibt mir einen Stoß. Ich taumele vor den Spiegel. Findest du etwa, daß du hübscher bist als ich? jault die Mutter. Sieh dich doch an, du Hampelmann! ruft sie mit einem gräßlichen Lachen, das ihren Mund zerreißt. Ich blick in den Spiegel und erkenne mich nicht.“ (111)
„Wohin gehen wir, du und ich? Was wurde uns gestohlen, dir und mir? Wer nahm die Liebe aus deinem und meinem Herzen? Wer raubte dir und mir das Glück der kleinen Freuden, die Wohltat der unbefleckten Zärtlichkeit, das Geheimnis der Tränen, die Unschuld der Spiele, die Lust am Leben?“ (145)
„Gegen Ende kommt es zu sexuellem Mißbrauch“
„Ich stehe auf und blicke dem Vater hinterher. Als er sich umdreht, winke ich ihm zu und fühle, wie Edith meine Knie zwischen ihre Schenkel nimmt.“ (291)
„Dann wische ich meine klebrigen Finger am Nachthemd ab. Dann lasse ich die Tränen laufen. Aber plötzlich höre ich eine Stimme, von der ich nicht weiß, woher sie kommt. Sie ist so laut, daß mir der Kopf zerspringt. Sie brüllt mir nicht in den Ohren. Sie dröhnt aus mir heraus, als sitze sie in meinem Bauch. Die Stimme hat keinen Mund. Sie sagt immer wieder das gleiche. Ich selber bin es, der spricht. Entweder vergißt du, was geschehen ist, oder du stirbst, schwöre ich mir.“ (306)
Er wird wiederholt Zeuge der Treffen von Edith und Toni, und er wird auch Zeuge, wie Toni sich von der Mutter distanziert, sie darunter leidet und schließlich wieder Nähe zum Vater sucht (320). Er schämt sich, dass die Mutter trotz Tonis Desinteresse immer noch an im hängt, leidet aber auch mit ihr – der Sechsjährige wird von der Mutter in die Position eines erwachsenen Freundes manövriert, der ihren Liebeskummer teilt und der zugleich ihr verschwiegener Verbündeter gegen den eigenen Vater ist.
Zudem benutzt sie ihn auch selbst als Liebhaber. Als Mutter und Sohn bei einem Spaziergang von Sturm und Regen überrascht werden, suchen sie Schutz unter einem Baum.
„Hilf mir, stöhnt sie, zitternd vor Angst. Ich springe zu Edith und umarme sie. (…) Wärme mich, bettelt Edit und schmiegt sich an mich. Ich tauche die Hand in ihr Kleid und streichele den nackten Rücken. Der Regen läuft mir in den Kragen, aber ich weiche nicht von der Stelle. So ist es gut, flüstert die Mutter und schiebt, als sie mich küßt, ihre Zunge in meinen Mund.“ (315)
In der Pension streicht sie dem Kleinen beim Waschen so lange mit der Hand über das Glied, bis er eine Erektion bekommt („Wehe, wenn das noch einmal passiert, droht sie, doch in ihren Augen ist ein Lächeln, das mich besänftigt und mir verzeiht“, 342). Sie zieht den Jungen beim Umziehen zwischen ihre nackten Beine und küsst ihn intensiv auf den Mund (343), sie nimmt ihn mit zu sich ins Bett und gibt ihm auch hier einen langen Kuss.
Er bittet darum, dass sie ihm Gute-Nacht-Lieder singt, sie tut es widerwillig und zieht ihn währenddessen aus.
„Laß das! fahre ich sie an und presse die Hand an meinen Schniepel, weil ich fühle, daß er jeden Moment platzen muß.“(347)
„Dann trennen wir uns. Ich zittere vor Angst. Ich brenne lichterloh. (…) Ich weine, ohne zu schluchzen. Ich will zu Louise. Ich will sie fragen, warum Edith mir das angetan hat. Es dauert eine Ewigkeit, bis ich die Antwort höre. Ach, mein Junge, sagt die Großmutter, darüber brauchst du dir keine Gedanken zu machen, es gibt viele Dinge im Leben, die man vergessen muß.“(347)
„meine größte Freude bleibt, daß sie heute nur Augen für mich hat. Ich bin die Hauptperson. Mir gelten ihre Blicke. (…) Ich strotze vor Glück.“ (336)
Angesichts der zentralen Stellung der mütterlichen sexuellen Gewalt gegen den Sohn, in der die „Memoiren“ vor einem kurzen „Nachspiel“ ihren zugespitzten Abschluss finden, ist es irritierend, wie wenig davon in den Rezensionen spürbar ist. Paul Kersten erwähnt die Situation als „Verführung“ durch die Mutter, Tilmann Moser erträgt sie nur in einer unpersönlichen Umschreibung, die Edith nicht als Täterin nennt: „gegen Ende kommt es zu offenem sexuellen Mißbrauch“.
Schon dass der Junge sexuell missbraucht wurde, ist offenbar ein Tabu, das auch durch einen Psychoanalytiker nur in distanzierender Form angesprochen werden kann – dass es seine eigene Mutter war, die ihn missbraucht hat, geht offenbar beiden Rezensenten zu weit, um es deutlich aufschreiben zu können. Das ist bezeichnend für die Zeit, in der das Buch erschien, und prägt auch noch heutige Diskussionen um sexuelle Gewalt gegen Kinder.
Stille Schreie und ein ultimatives Tabu
Das gilt so auch für Deutschland: Ich weiß auch aus eigener Erfahrung, dass die Rede von Frauen als Täterinnen aus feministischer Perspektive als Strategie einer „Gegenbewegung“ gegen die Aufklärung über sexuellen Missbrauch dargestellt wurde, deren Ziel es lediglich sei, die Gewaltakte von Männern zu relativieren. Ein absurdes Argument, das die Rede über kinderfeindliche sexuelle Gewalt als Vertuschung diffamiert, die Errichtung von Gesprächstabus aber als Akt der Aufklärung feiert.
Der Hintergrund dafür ist natürlich, dass Arbeiten von Feministinnen tatsächlich sehr bedeutsam bei der Aufklärung über sexuellen Missbrauch von Kindern und seine destruktiven Folgen waren, dass aber diese Arbeiten immer das Ziel hatten, die sexuelle Gewalt von Erwachsenen an Kindern als eine Form männlicher Gewalt an Frauen und Mädchen zu deuten. Diese Aufklärung war und ist nicht nur einseitig, sie hat auch einen hohen Preis: Während sie einige Gesprächstabus abbaut, verstärkt sie zugleich andere, nämlich die Tabus der sexuellen Gewalt an Jungen und, mehr noch, der sexuellen Gewalt durch Frauen.
Dadurch, dass Feministinnen eine Aufklärung über solche Formen der Gewalt regelrecht bekämpften, haben auch sie dieser Gewalt Vorschub geleistet. Wenn also Alice Schwarzer heute zu Recht die Grünen im Zusammenhang der Pädophilie-Debatte dafür kritisiert, dass sie sich für die Opfer ihrer Politik niemals ernsthaft interessiert haben, unterschlägt sie, dass eben dieser Vorwurf in eben diesem Zusammenhang auch an Feministinnen gerichtet werden kann.
Dass Manfred Bielers Text nicht – wie er es verdient hätte – erfolgreicher und bekannter wurde, liegt sicher auch daran, dass seine Beschreibung der Geschlechter radikal unzeitgemäß, von handelsüblichen Klischees weit entfernt war und ist. Frauen erscheinen hier durchweg keineswegs als sanft und fürsorglich, auch nicht durchgehend als destruktiv, aber sie agieren dem Kind gegenüber immer wieder unbegreiflich grausam. Das gilt nicht nur für die Familie: Als der Junge sich einmal bei den Nachbarn Reichwein in die Hose macht, zieht die heimlich von ihm angehimmelte Frau Reichwein ihn im Bad angeekelt aus, stößt ihn in siedendheißes Wasser und beschimpft das schreiende Kind als „Hosenschisser“. (206)
Der Vater lässt das Kind allein, aber von ihm wünscht sich der Junge nicht nur Zuneigung, sondern auch, dass er einmal gegen Mutter und Großmutter aufbegehren würde. Er sucht sich imaginäre Ersatzväter – den Onkel Arnold beispielsweise, der ihm Klavierstunden gibt und der „ihr Saures (gibt)“, als Edith meint, der Junge würde es nie fertigbringen, auch nur eine Tonleiter zu lernen. (381) Beides – die selbstverständliche Darstellung brutaler Handlungen von Frauen, die hier keineswegs als Gegenwehr gegen patriarchale Gewalt oder als „Mittäterinnenschaft“ erscheinen, wie die Betonung der Bedeutung, die eine väterliche Präsenz für den Jungen gehabt hätte – ist auch heute noch provokativ.
„Still wie die Nacht“ ist der Titel eines Lieblingsliedes der Mutter. Er ist hier aber natürlich auch eine Anspielung auf die Stille, die dem Jungen abverlangt wird: Er muss sein Wissen um die sexuellen Abenteuer der Mutter verschweigen, in die sie ihn bedenkenlos involviert, er muss verschweigen, was sie ihm tut, er hat aber auch schlicht keine Worte für das, was er von den Erwachsenen insgesamt erlebt. Seine stummen Schreie sind ein Leitmotiv des Textes:
„Der Tag kommt, an dem ich euch den Hals umdrehe! schrei ich, ohne daß es jemand hört.“ (309)
Der erwachsene Schriftsteller hat hier dem Jungen, der vergessen sollte und nicht vergessen hat, nachträglich seine Möglichkeiten geliehen, das Erlebte zu formulieren: „Memoiren eines Kindes“. Das ist irritierend angesichts des Wissens darum, dass Erinnerungen immer auch nachträgliche Rekonstruktionen sind – es ist aber auch den gesamten Text über auf beeindruckende und bedrückende Weise plausibel.
Still wie die Nacht ist heute, wie andere Texte von Bieler, nur noch antiquarisch erhältlich. Auch das ist bezeichnend: Während klischeekonforme Erfahrungs- und Meinungsfetzen als „Aufschrei“ zu einem medialen Großereignis hochgejubelt werden, sind die Erfahrungen dieses Jungen schon längst wieder in der Stille verschwunden, aus der er sie als erwachsener Autor in einer enormen Leistung für kurze Zeit herausgeholt hatte.
Nachgespräch
Soweit die Buchbesprechung von Lucas Schoppe. Nachdem ich Anfang 2014 das Buch gelesen hatte, tauschte ich mit Lucas Schoppe Gedanken über das Phänomen des Kindesmissbrauchs aus und reflektierte sie auch am gelesenen. Nachstehend meine Einordnung des Buches von Manfred Bieler:
Ganz gewiss taugen Schändungserfahrungen nicht als Kamingespräche. Insofern ist eine betretene Sprachlosigkeit von Nichtbetroffenen normal. Was sollen sie auch dazu sagen, außer mal die Luft zwischen den Zähnen einzuziehen und ein gequältes Gesicht zu zeigen. Das ist verständlich und nachvollziehbar. Manche Schrecklichkeit auf dieser Welt kann nur mit Betretenheit registriert werden. Es fehlt schlichtweg der Hintergrund, um hierzu Stellung beziehen zu können. Schlimmer sind hingegen die Schwätzer, die zu allem sofort Stellung beziehen und denen doch nur Stereotype aus dem Mund quellen.
Dieser Tage habe ich auch den Roman „Still wie die Nacht“ von Manfred Bieler ausgelesen. Bieler liegt übrigens auf dem Obermenzinger Friedhof in München. Seine Schilderung hat mich vielfach an die eigene Kindheit und Jugend erinnert. Er beschreibt im Grunde sehr subtil das Täterverhalten von Kindsschändern; Männer und Frauen sind sich da vom Muster her gleich. Da ist zum einen die narzisstische Außendarstellung der Mutter, durch die das morbide Verhalten in der Familie überspielt und überglänzt wird. Die Mutter im Umgang mit anderen Personen nicht nur mit Männern, beispielhaft als Briefeschreiberin oder die Szene beim Schneider in Dessau; wie die Mutter blitzschnell mit der Schneidersfrau paktiert oder die Ausreden gegenüber dem Wirt in der Baude. Während sie im Binnenverhältnis die vollkommene Kontrolle über das Kind ausübt. Zuletzt wird es von beiden Frauen über zwei Jahre gefangen gehalten, und sogar die Einschulung wird vereitelt. Die Kontrolle über das Kind ist schließlich so ausgefeilt, dass es bereits auf kleinste mimische Zeichen reagiert. Die lächelnde Mutter dirigiert das Kind mit Blicken.
Insofern ist das Kind auch einem terrorisierendem Double-bind ausgeliefert, der es enorm depriviert. Es kann praktisch keinem Zeichen trauen. Diese Ungewissheit und die Suche nach verlässlichen Signalen ist durchgehend erkennbar. Von Bieler aber nicht offengelegt. Wahrscheinlich fehlten ihm die Informationen zum Double-bind.
Gleichzeitig erlebt das Kind eine stete Parentifizierung durch die Mutter; der fehlende respektive unzulängliche Vater ist hier indirekt Mitschuldiger. Bezeichnend die Szene, wo die Mutter den eingekoteten Vater an der Garderobe züchtigt. Schließlich kommt eine hochgradig sexualisierte Umgebung hinzu, die Kinder wie Erwachsene einnimmt. Sie ist zweifellos auch historisch bedingt, der vergangene und der gegenwärtige Weltkrieg und die maßlose Gewalt, lassen Sexualität als vorwiegende Übersprungshandlung zu.
All das beschreibt ein spezifisches Milieu, in dem Missbrauch gedeiht.
Ein Manko hat für mich allerdings die Erzählung, nämlich die zu präzise Erinnerung des Kindes und dass es seine Erinnerung zu häufig mit erwachsenem Blick schildert. So beschreibt er seinen dritten Geburtstag mit einer unglaublichen Dichte, dabei ist dies das Alter, wo sich die infantile Amnesie erst aufzulösen beginnt. Hier hätte vielleicht ein deutlicherer Kunstgriff auf das innere Kind geholfen, diese Unstimmigkeit zu relativieren. Doch wenn man sich darauf einlässt, die Erzählung als Memoiren des erwachsenen Kindes zu lesen, marginalisiert sich die Unstimmigkeit.
Alles in allem ein erschütterndes Protokoll einer Schändung. Erschütternd vor allem die langjährige Vorbereitung darauf, als wenn schon von Geburt an die Absicht zur Tat vorhanden war. Beispielsweise das Einklemmen des Kindes zwischen den Schenkeln der Mutter – man weiß, dass missbrauchende Mütter den Leib ihrer Säuglinge zur Masturbation benützen.
Ein Gedanke zu “Sexuelle Gewalt durch die Mutter – Manfred Bielers „Still wie die Nacht“”