Auch ohne dass der Unabhängige Beauftrage für Fragen des sexuellen Kindesmissbrauches (UBSKM) Johannes-Wilhelm Rörig eine Erklärung oder Stellungnahme abgegeben hat, einigte sich die Koalition aus CDU, CSU und SPD darauf, dass Kinderehen in Deutschland ausnahmslos nicht mehr geduldet werden. Die Ehemündigkeit soll zudem ausnahmslos auf 18 Jahre angehoben werden.
Das ist eine gute Nachricht für alle minderjährigen Mädchen, die im Ausland in eine Ehe gezwungen wurden. Es ist auch eine klare Bejahung unserer Werte, die sexuellen Übergriffe und Kindesmissbrauch ebenso absolut moralisch verurteilen und ethisch verneinen.
Es ist zudem eine klare Absage an alle Relativerer wie sie sich in Reihen der EKD oder unter journalistischen Gutmenschen zeigten, die einmal mehr ihre moralische Verkommenheit und Prinzipienlosigkeit offenbarten. Ihre Islamophilie werden sie in dieser unappetitlichen Form jedenfalls bald nicht mehr äußern.
Letztlich bleibt es beschämend, dass der UBSKM sich nicht dazu aufraffen wollte, sein peinliches Schweigen in dieser Angelegenheit zu brechen. Sein Verhalten empfinde ich auch als einen Vertrauensbruch gegenüber den in seiner Obhut stehenden Opfern erlittenen Kindesmissbrauches. – Ja, das war Opferdiskriminierung durch den UBSKM.
Bericht zur Entscheidung der Koalition.